Zurück im Basislager – ein Fazit (Deutschland)

Viele Länder, viele Erlebnisse

 

Sicherlich war es etwas Ungewöhnliches für uns in den Balkan zu fahren. Ist die Region doch kein typisches Urlaubsziel für Rheinländer und in den vergangenen Jahren mit Krieg und Flucht auch ein wenig reserviert. Dies haben wir von vielen zu hören bekommen, wenn wir über unsere Pläne gesprochen haben. Doch haben wir vorher so tolle Bilder gesehen, gerade von Montenegro, dass es uns ein Abenteuer wert war. Sicherlich haben wir uns Berichte und Warnungen genau angeschaut, aber die überwiegenden Blogger machten uns nur noch mehr neugierig.

Einfach mal machen!

 

Reisezeit

Der Zeitraum Mai/Juni ist perfekt, viele Brückentage und bestes Wetter. Wir waren vier Wochen unterwegs.

Fahrstrecke

Die gesamte Fahrstrecke 5190 Kilometer. Bis auf die letzte Etappe sind wir nie mehr als 3-4 Stunden am Tag gefahren.


Wege und Straßen

Gerade in Bosnien, Serbien und Montenegro sind nur wenige Autobahnen vorhanden und die Hauptstraßen sind mitunter in einem schlechten Zustand. Geht es dann aufs Land, werden die Straßen auch schon mal zu unbefestigten Schotterwegen, welche sich endlos ziehen. Hier kamen wir mit unserem 2WD Auto auch schon an unserer Grenzen. Sicherlich war das geringe Eigengewicht unser Vorteil und wir kamen immer ans Ziel. Es muss aber definitiv mehr Fahrzeit eingeplant werden.

Immer wieder sieht man Baustellen, so dass in den kommenden Jahren sicherlich eine bessere Infrastruktur zu erwarten ist.

Stellplätze

Verlässt man Kroatien werden die Stellplätze gemütlich. Die meisten Stellplätze sind sehr sehr klein und auf der grünen Wiese. „Sanitärgebäude“ beschränken sich auf eine Unisex Toilette und eine Dusche, meist mit kaltem Wasser aus einem Tank darüber. Hier waren wir froh über unser PortaPotti und eigene Wasserversorgung im Auto.

Sehr gefallen haben uns die Plätze neben Pensionen oder Restaurants, wir wurden hier immer herzlich empfangen und konnten günstig essen.

Menschen und Sprache

Die Menschen, in allen Ländern, waren immer freundlich zu uns. Wir haben keine schlechten Erfahrungen gemacht. Die jungen Leute und Städter können alle gut englisch sprechen. Auf dem Land wurde es schon mal schwieriger aber es hat immer funktioniert (manchmal muss man in Serbien auch Spanisch sprechen, weil der Gastgeber mal in Afrika gearbeitet hat)

Kosten

Kurz gefasst: Die eine Woche Österreich war so teuer wie die 3 Wochen im Balkan. Natürlich ist Kroatien auch schon teurer und passt die Preise immer mehr an. In Bosnien/Montenegro/Serbien kann man aber noch für 10 Euro pro Person essen gehen (inkl. Getränke)

Dieselkosten sind vergleichbar wie bei uns.

Es gibt unterschiedliche Währungen. In den Städten kann man aber auch mit Kreditkarte oder Euro zahlen.

Highlights

Sicherlich bei den Städten die Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina Sarajevo!

Montengro das Durmitorgebirge mit der Tara-Schlucht.

Der Stellplatz in Akmačići, Serbien

Fazit

Es lohnt sich! Wir fanden die Tour wundervoll. Die kleinen Stellplätze, die Einsamkeit und Ursprünglichkeit der Länder. Abenteuerliche Passagen durch die Berge und gut ausgebaute Straßen am Meer. Der ständige Wechsel der tollen Landschaft macht den Reiz. Wiederholung wünschenswert!

 

 

 

 

 

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